Über uns und unsere Arbeit

 

Allgemeines:
Unsere Ev.-Luth. Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“ wurde im Januar 1970 unter der Trägerschaft der „Ev.-Luth. Kirchengemeinde Marne“ in Betrieb genommen. Somit ist sie die älteste der drei Marner Kindertagesstätten. Die Einrichtung befindet sich am Stadtrand von Marne, welches eine kleine Gemeinde in mitten der Marsch ist. Darüber hinaus ist Marne als Karnevalshochburg in Dithmarschen bekannt. Um dem gerecht zu werden, feiern wir jährlich mit den Kindern in der KiTa Fasching. Highlight des Tages ist hierbei der Besuch des Prinzenpaares.

Die Ev.-Luth. Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“ wurde von dem Diakonischen Werk als anerkannte Einsatzstelle für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) zertifiziert. Darüber hinaus sind bei uns auch Praktika und Hospitationen möglich.

Vorstellung unserer Arbeit:
Für uns ist die vorurteilsbewusste Erziehung und Bildung von Kindern lebendiger Teil unseres christlichen Selbstverständnisses/Glaubens, als auch die professionelle Umsetzung des gesetzlich verankerten Bildungsauftrags.
Bei der Auswahl von Projekten und Sprachförderangeboten sowie im Rahmen der heilpädagogischen Förderung sind wir darauf bedacht die Interessen der Kinder zu berücksichtigen und die Kinder mit einzubeziehen (Partizipation). Hierbei berücksichtigen wir den Standpunkt die Bildung als Selbstbildung zu vermitteln. Dabei fordern und fördern wir die Eigenaktivität, sowie die unterschiedlichen Kompetenzen der Kinder. Wir verstehen uns als Entwicklungsbegleiter und Unterstützer der Kinder in ihren individuellen Lernprozessen, um ihnen die daraus resultierende größtmögliche Selbstkompetenz angedeihen zu lassen, des Weiteren bestimmt das Kind als Hauptakteur Tempo und Intensität des Lernens selbst. Vor diesem Hintergrund ist unsere pädagogische Arbeit schwerpunktmäßig an den individuellen Stärken, Interessen und Bedürfnissen des Kindes orientiert. Hierbei stellen wir uns flexibel auf die Bedürfnislage des Kindes ein und müssen gegebenenfalls das Vorhaben und deren Zielsetzung den aktuellen Situationen anpassen.
Die heilpädagogische Arbeit, Sprachfördermaßnahmen und andere Angebote finden sowohl im Gruppengeschehen als auch im Rahmen von Einzel- und Kleingruppenarbeit statt.
Jedem Kind, egal welchen Geschlechts, Herkunft, Konfession, Emotionalität, körperlichen und/oder geistigen Einschränkungen sowie persönlichen Kompetenzen soll die Teilhabe am KiTa-Alltag ermöglicht werden.
Inklusion umsetzten heißt: Gesellschaftliche Veränderungen im Denken und Handeln anzustoßen. Inklusion und Partizipation sind Leitbegriffe einer demokratischen und humanen Gesellschaft. Eine solche Gesellschaft anzustreben heißt auch Ausgrenzung nicht zuzulassen.

Der Offene Tag:
Ein Fester Bestandteil unserer religionspädagogischen Arbeit ist der „offene Tag“ (regelmäßige Öffnung der Gruppen des Haupthauses für alle Kinder). Eine kleine Andacht beginnt um 9.00 Uhr im Bewegungsraum der KiTa. Bei der Andacht werden zuerst alle Kinder musikalisch begrüßt und als ein Zeichen dafür, dass Gott uns begleitet, zünden wir gemeinsam eine Kerze an. Inhalt der Andacht sind unterschiedliche aktuelle Themen, wie z. B. religiöse und/oder kalendarische Feiertage, Jahreszeiten oder Aktuelles aus den Gruppen. Die Andachten werden von unserer „Susi Sonnenstrahl“ begleitet, die immer neugierig ist und viele Fragen stellt. Wir beenden die Andacht mit einem Segensspruch und einem gemeinsamen Abschiedslied. Im Anschluss an die Andacht haben alle Kinder die Möglichkeit gemeinsam auf dem Flur zu frühstücken. Das Frühstück wird von unserem Team frisch zubereitet und in Buffetform angeboten. Die Kinder entscheiden selbst wann, was und eventuell mit wem sie zusammen frühstücken wollen. Das pädagogische Fachpersonal versucht die Wünsche der Kinder in der Gestaltung des Frühstücks zu berücksichtigen und eine „gesunde“ Mischung aus den Wünschen der Kinder und einem reichhaltigen und ausgewogenen Frühstück anzubieten. Nach der Andacht bis 11.30 Uhr haben alle Kinder die Möglichkeit sich frei im Haus zu bewegen. An dem Tag werden in den einzelnen Gruppen sowie in dem Bewegungsraum unterschiedliche Aktivitäten angeboten. Auch hier entscheiden die Kinder selbst ob und an welchen Aktivitäten sie teilnehmen möchten. Die Krippe dient am offenen Tag als Rückzugsort, in dem auch keine Aktivität angeboten wird.

Susi Sonnenstrahl